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Ich räume das Bild auf. Über Farbkompositionen, die ich im Arbeitsprozess immer wieder verändere, suche ich Klarheit und Ordnung auf dem Bild herzustellen. Darüber hinaus lege ich die Farbkompositionen so an, dass das Bild zwischen Zwei- und Dreidimensionalität changiert.
Bei meinen Aquarellen/Gouachen interessiert mich ebenso das Spannungsverhältnis von Fläche und dreidimensionalem Raum. Dazu möchte ich den Eindruck von Kräften in die Wahrnehmung bringen, die ich draußen erlebe wie Wind, Bewegung, Schwere und Raumtiefe.
Es existieren Satellitenprojekte zu meiner malerischen Arbeit – Objekte und Installationen – , die nach einer vorhandenen Struktur suchen, die Halt gibt. Dies zeigt sich z.B. formal in der Aufzeigung vertikal-horizontaler Raumgefüge. Bei der thematischen Verhandlung bietet sich der christliche Kontext als ein möglicher Bezugsrahmen an.